Nach der Ernte ist vor der Ernte

Die Getreideernte ist vielerorts Gange. Die Gerste ist gedroschen und der Weizen zeigt auch bereits die Abreifung. Um der nächsten Kultur einen optimalen Start zu bieten, müssen Altunkräuter bereits vor der Saat beseitigt werden. Dies kann mechanisch oder chemisch geschehen, die Praxis zeigt eine Kombi bringt den besten Erfolg.

Ein grosser Unkrautdruck in den Stoppelfeldern nach der Getreide-/Rapsernte kann verschiedene Faktoren haben:

  • Fehlender oder lückenhafter Herbizideinsatz
  • Lückenhafte Bestände oder die Saat in weiter Reihe
  • Kein Verhindern der Ausbreitung von Problemunkräutern wie Disteln, Blacken, Winden, Ackerfuchsschwanz und Quecken

 

Wie soll bei der Stoppelbehandlung vorgegangen werden?
Es gibt ein paar wichtige Punkte zu beachten:

  1. Flache Stoppelbearbeitung direkt nach der Ernte von max. 5 cm- > einjährige/mehrjährige Unkräuter, Ungräser und Ernteausfall werden angeregt zu keimen
  2. Genügend Zeit für die Keimung lassen (1-2 Wochen, bei mehrjährigen 2-3 Wochen)
  3. Behandlung mit Roundup Power Max
  4. Bei extremen Unkrautdruck (Ackerfuchsschwanz) kann der Vorgang wiederholt werden, wobei dann auf 10 cm Tiefe bearbeitet werden muss

 

 

Roundup Power Max

Roundup Power Max, wie der Name es schon sagt, mit der 480g/l Power-Formulierung auf Basis von Kalium-Salz. Roundup Power Max ist tallowaminfrei und daher ungefährlich für Wasserorganismen. Durch die moderne Formulierung schäumt das Produkt nicht. Das ist ein erheblicher Vorteil für die Reinigung der Spritze.

Anwendung:

  • Einjährige Unkräuter = 2.5l/ha
  • Im Rahmen der REB-Beiträge = 3l/ha
  • Ausfallgetreide = 3-4l/ha
  • Quecken = 4l/ha
  • Ausfallraps und Blacken = 4l/ha
  • Disteln und Luzerne = 6l/ha
  • Winden = 7.5l/ha

X-Change

Um die Wirkung von Roundup Power Max optimal nutzen zu können, bietet Stähler Suisse den Wasserenthärter und pH-Senker X-Change an. Dieser bindet die im Wasser natürlich enthaltenen Kalzium, Magnesium oder Eisen Ionen und stabilisiert so das Wasser und senkt den pH-Wert. Die Dosierung liegt bei hartem Wasser 0.2l/100l. X-Change kann auch bei allen anderen Pflanzenschutzmitteln der Stähler Suisse eingesetzt werden.

Um die Verrottung von vorhandenen Ernte- oder Grünmaterial positiv zu beeinflussen, eignet sich die Beigabe von 2.5l/ha Triagol. Dieser Bodenverbesserer fördert die Bodenlebewesen und somit den Humusaufbau.

 

 

Weitere Informationen unter:

Roundup Power Max – Die beste Formulierung

Triagol- Der Verrottungsprofi

X-Change- Für weiches Wasser