string(78) "Test 12 {FONT:12} // Dosierungen: test 123 dfasdf asdfW134 245 34" string(62) "Test 12 {FONT:12} Dosierungen: test 123 dfasdf asdfW134 245 34"
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Armicarb®

Kontakt-Fungizid gegen Apfelschorf, Echten Mehltau und Regenfleckenkrankheit an Reben und Kernobst, gegen Blüten- und Zweigdürre im Aprikosenanbau, und gegen Echten Mehltau in Beeren und Gemüse.

Obstbau / Kernobst (Äpfel, Birnen)

Dosierung: 0.2-0.3% (3.0-4.8 kg/ha) Armicarb in Tankmischung mit 0.2% (3.2 kg/ha) Soufralo gegen Schorf, echten Mehltau und die Regenfleckenkrankheit (Teilwirkungen) ab Austrieb bis 8 Tage vor der Ernte, alle 8-12 Tage.

Zur gleichzeitigen Erfassung von Echtem Mehltau, zur Verbesserung der Schorfwirkung und zur Verhinderung von Fruchtberostung wird Armicarb im Kernobst immer in Tankmischung mit 0.2% (3.2 kg/ha) Sufralo eingesetzt.

Gegen Schorf und die Regenfleckenkrankheit wird mit Armicarb eine Teilwirkung erzielt, welche bei normalem Befallsdruck völlig ausreicht. Bei sehr starkem Befallsdruck von Apfelschorf genügt die Wirkung jedoch nicht. Bei stark schorfempfindlichen Sorten empfehlen wir eine Behandlungsstrategie mit Atollan, Captan S WG oder Frupica SC im Vorblüte und Blütebereich gefolgt ab Stadium BBCH 72 (Fruchtgrösse 20 mm) von 0.3% Armicarb in Tankmischung mit 0.2% Sufralo bis 3 Wochen vor der Ernte.

Minimale Spritzabstände für Armicarb: 8 Tage. Sind in Bio-Betrieben witterungsbedingt kürzere Spritzabstände notwendig, so empfehlen wir eine reine Behandlung mit Sufralo oder Tonerdepräparaten zwischen zwei Armicarb Spritzungen.

Armicarb kann in gestressten Beständen und bei der Behandlung von reifen Früchten unter bestimmten Witterungsbedingungen (heisse Tage, Trockenheit) zu Lentizellenröte führen. Bäume mit tiefem Behang nicht mit Armicarb behandeln.

Beerenbau

Erdbeeren
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) Armicarb gegen Echten Mehltau der Erdbeeren. Erste Behandlung bei Befallsgefahr danach Regelmässige Behandlungen im Abstand von 8 Tagen durchführen. Wartefrist: 3 Tage.
Heidelbeeren
Dosierung: 0.4% (4.0 kg/ha) gegen Echten Mehltau ab dem ersten Infektionsrisiko, Behandlung alle 8-12 Tage wiederholen. Wartefrist 3 Tage.
Minikiwi
Dosierung: 0.4% (4.0 kg/ha) gegen Echten Mehltau ab dem ersten Infektionsrisiko, Behandlung alle 8-12 Tage wiederholen. Wartefrist 3 Tage.
Ribes-Arten (Schwarze + Rote Johannisbeere, Jostabeere, Stachelbeere)
Dosierung: 0.4% (4.0 kg/ha) gegen Echten Mehltau ab dem ersten Infektionsrisiko, Behandlung alle 8-12 Tage wiederholen. Wartefrist 3 Tage.
Rubus Arten
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) gegen Echten Mehltau ab dem ersten Infektionsrisiko, Behandlung alle 8-12 Tage wiederholen. Wartefrist 3 Tage.

Feldbau

Hopfen
Dosierung: 0.5% (5.0 kg/ha). Behandlungen ab 1m Wuchshöhe gegen Echten Mehltau. Anwendung bei Befallsgefahr, max. 5 Behandlungen im Abstand von 8-14 Tagen.

Gemüsebau

Aubergine

Dosierung: 0.3 % gegen Echten Mehltau. Anwendung ab Befallsbeginn. 2 bis 4 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartezeit: 3 Tage. 

Blattkohle (Chinakohl, Pak-Choi, Federkohl)

Kopfkohle, Kohlrabi

Dosierung: 3.0 kg/ha gegen Echter Mehltau der Kreuzblütler. Anwendung ab Befallsbeginn. 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist 1 Tag.

Erbsen mit Hülsen
Dosierung: 3.0 kg/ha gegen Echten Mehltau. Anwendung ab Befallsbeginn. 2-3 Behandlungen im Abstand von 7-10 Tagen. Wartefrist 1 Tag.
Gurken
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) Armicarb gegen Echten Mehltau der Kürbisgewächse. Anwendung bei Befallsgefahr, 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist: 3 Tage.
Knoblauch

und Schalotten

Dosierung: 3.0 kg/ha gegen die Laubkrankheit (Stemphylium botryosum). Behandlung bei Befallsgefahr. 2-3 Behandlungen im Abstand von 7 bis 10 Tagen.

Knollenfenchel

Dosierung: 3.0 kg/ha gegen Alternaria und Echten Mehltau bei Befallsgefahr. Maximal 3 Behandlungen im Abstand von mindestens 7 Tagen. Wartefrist 1 Tag.

Knollensellerie

Wurzelpetersilie, Pastinake, Stangensellerie

Dosierung: 3.0 kg/ha gegen Echten Mehltau. Anwendung ab Befallsbeginn. 2-3 Behandlungen im Abstand von 7 bis 10 Tagen. Wartefrist 1 Tag.

Küchenkräuter
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) Armicarb gegen Echten Mehltau. Anwendung bei Befallsgefahr, 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist: 3 Tage. Vor einer grossflächigen Anwendung ist die Verträglichkeit zu prüfen.
Kürbisgewächse
Dosierung: 3.0 kg/ha Armicarb gegen Echten Mehltau der Kürbisgewächse. Anwendung bei Befallsgefahr, 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist: 1 Tag.
Medizinalkräuter
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) Armicarb gegen Echten Mehltau. Anwendung bei Befallsgefahr, 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist: 3 Tage. Vor einer grossflächigen Anwendung ist die Verträglichkeit zu prüfen.
Melonen
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) Armicarb gegen Echten Mehltau. Anwendung bei Befallsgefahr, 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist: 3 Tage.
Nüsslisalat
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) Armicarb gegen Echten Mehltau der Kreuzblütler. Anwendung bei Befallsgefahr, 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist: 3 Tage.
Paprika, Peperoni

Dosierung: 0.3 % gegen Echten Mehltau. Anwendung ab Befallsbeginn. 2 bis 4 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartezeit: 3 Tage. 

Spargeln
Dosierung: 3.0 kg/ha gegen die Laubkrankheit (Stemphylium botryosum). Behandlung nach der Stechperiode wenn die Maximale Länge der Pflanzen erreicht ist bis zur Blattverfärbung. 2-3 Behandlungen im Abstand von 7 bis 10 Tagen.
Tomaten
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) Armicarb gegen Echten Mehltau der Tomate. Anwendung bei Befallsgefahr, 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist: 3 Tage.
Zucchetti
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) Armicarb gegen Echten Mehltau der Kürbisgewächse. Anwendung bei Befallsgefahr, 2-3 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen. Wartefrist: 3 Tage.

Obstbau

Äpfel

Fruchtausdünnung von Äpfeln:



Kaliumhydrogencarbonat verätzt die Blütenblätter und den Pollen, der sich auf dem Stempel der Apfelblüte befindet, die Befruchtung der Blüte wird verhindert.



Sorten Elstar und Gala: Dosierung 2 x 10-15 kg/ha.



Sorten Golden Delicious und Maigold: 2 x 15 kg/ha.



Die Sorten Otava und Topaz nicht behandeln (Berostungsgefahr).



Applikationsstadien: Erste Applikation bei Beginn der Blüte BBCH 60-61. Ziel dieser ersten Applikation ist die Verätzung der Zentralblüte. Zweite Applikation je nach Verlauf und Geschwindigkeit der Blüte 3-5 Tage nach der ersten Behandlung.



Applikationstechnik: Um eine gute Benetzung zu gewährleisten sollte eine Wassermenge von 1000 l/ha eingesetzt werden. Die Behandlung sollte nach dem Abtrocknen des Taus, am Vormittag erfolgen, zudem sollte 12 Stunden nach der Behandlung kein Regen Fallen, damit das Risiko von Fruchtberostung minimiert wird. Je grösser die Früchte desto höher das Berostungsrisiko, deshalb können späte Behandlungen Fruchtberostungen verursachen. Die Fruchtausdünnung mit Armicarb kann die Vegetationsentwicklung der Bäume verzögern. Ausdünnungsbehandlungen nicht mit Rückenspritze oder Gun durchführen.

Aprikosen

Dosierung: 0.3% (4.8 kg/ha) gegen Blüten- und Zweigdürre (Monilia laxa) alle 8-12 Tage. Von Beginn Blüte an und während der Blüte behandeln. Je nach Wetterbedingungen Spritzen. Insbesondere nach Regen ist der Spritzbelag zu erneuern.



Fruchtausdünnung von Aprikosen: Kaliumhydrogencarbonat verätzt die Blütenblätter und den Pollen, der sich auf dem Stempel der Blüten befindet, die Befruchtung der Blüte wird verhindert.



Dosierung max. 2 x 10-15 kg/ha im Abstand von 3-5 Tagen. Die erste Behandlung im Stadium Vollblüte BBCH65 durchführen. Gegebenenfalls eine zweite Behandlung durchführen falls nötig. Die Wirkung ist witterungs- und sortenabhängig.



Applikationstechnik: Um eine gute Benetzung zu gewährleisten sollte eine Wassermenge von 1000 l/ha eingesetzt werden. Die Behandlung sollte nach dem Abtrocknen des Taus, am späteren Nachmittag erfolgen, zudem sollten 12 Stunden nach der Behandlung kein Regen Fallen. Behandlungen in die Abgehende Blüte können zu Fruchtberostungen führen und dürfen nicht durchgeführt werden. Die Fruchtausdünnung mit Armicarb kann die Vegetationsentwicklung der Bäume um 8 bis 10 Tage verzögern. Ausdünnungsbehandlungen nicht mit Rückenspritze oder Gun durchführen.

Birne / Nashi

Dosierung: 5 kg/ha gegen die zweite Generation des Birnblattsauger. Anwendung im Sommer ab Nachblüte gegen die Larven des Birnblattsaugers. Die Behandlung nach 5-7 Tagen zu wiederholen. Anwendung nur an sonnigen, warmen und trockenen Tagen. Wassermenge nicht über 400 l/ha verwenden. Der Belag darf nicht ablaufen.

Kirschen
Dosierung: 0.2% (3.2 kg/ha) Armicarb in Tankmischung mit 0.2 % (3.2 kg/ha) Sufralo gegen Blüten- und Zweigdürre (Monilia laxa). Von Beginn Blüte an bis zum Schorniggelstadium behandeln. Je nach Wetterbedingungen Spritzen. Insbesondere nach Regen ist der Spritzbelag unbedingt zu erneuern. Durch die Tankmischung mit Netzschwefel wird Schrotschuss miterfasst.
Pfirsich / Nektarine
Dosierung: 0.3% (4.8 kg/ha) Teilwirkung gegen Blüten- und Zweigdürre (Monilia laxa) sowie gegen Fruchtmonilia. Von Beginn Blüte an bis 14 Tage vor der Ernte behandeln. Je nach Wetterbedingungen Spritzen. Insbesondere nach Regen ist der Spritzbelag unbedingt zu erneuern. Durch eine Tankmischung mit Netzschwefel nach der Blüte wird Schorf und Echter Mehltau miterfasst.
Zwetschgen

Fruchtausdünnung von Zwetschgen: Kaliumhydrogencarbonat verätzt die Blütenblätter und den Pollen, der sich auf dem Stempel der Zwetschgenblüten befindet, die Befruchtung der Blüte wird verhindert.



Dosierung max. 2 x 10-15 kg/ha im Abstand von 3-5 Tagen. Die erste Behandlung im Stadium Vollblüte BBCH65 durchführen. Gegebenenfalls eine zweite Behandlung durchführen falls nötig. Die Wirkung ist witterungs- und sortenabhängig. Gute Wirkung in den Sorten Hanita, Dabrovice, Tegera, Cacacks Fruchtbare, Topking, Toptaste und Haganta. Schwache Wirkung in Cacacks Schöne, Katinka und Felsina.



Applikationstechnik: Um eine gute Benetzung zu gewährleisten sollte eine Wassermenge von 1000 l/ha eingesetzt werden. Die Behandlung sollte nach dem Abtrocknen des Taus, am späteren Nachmittag erfolgen, zudem sollten 12 Stunden nach der Behandlung kein Regen Fallen. Behandlungen in die Abgehende Blüte können zu Fruchtberostungen führen und dürfen nicht durchgeführt werden. Die Fruchtausdünnung mit Armicarb kann die Vegetationsentwicklung der Bäume um 8 bis 10 Tage verzögern. Ausdünnungsbehandlungen nicht mit Rückenspritze oder Gun durchführen.

Weinbau

Reben
Dosierung: 0.2% (3.2 kg/ha) gegen den Echten Mehltau. Applikation Vor- und Nachblüte bis BBCH 85 (Mitte August) alle 8-12 Tage. Um eine Vollwirkung zu erzielen muss Armicarb mit 0.2% (3.2 kg/ha) Sufralo gemischt werden. Bei den Behandlungen ist eine Mindestwassermenge von 400 l/ha einzuhalten. Vor der Blüte wird empfohlen konventionelle Fungizide wie Cyflamid, Talendo, Slick einzusetzen.

Armicarb ist mit Fungiziden gegen den Falschen Mehltau mischbar. Behandlungsintervalle von mindestens 8 Tagen einhalten. Armicarb kann mit maximal 400 g/ha reinkupferhaltigen Fungiziden gemischt werden.

Der Einsatz von Armicarb im Weinbau bewirkt eine Veränderung der Farbe der Traubenhaut, dies hat jedoch keinerlei negativen Einfluss auf die Kelterung und auf den Geschmack des Weines. Armicarb bei hoher Luftfeuchtigkeit spritzen (Morgens und Abends).

Zierpflanzen

Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst)
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) gegen Echten Mehltau. Behandlungen ab Befallsbeginn im Abstand von 7-10 Tagen. Vor einer grossflächigen Anwendung ist die Verträglichkeit zu prüfen. Gefahr von Phytotoxizität bei Behandlungen bei hohen Temperaturen.
Blumenkulturen und Grünpflanzen
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) gegen Echten Mehltau. Behandlungen ab Befallsbeginn im Abstand von 7-10 Tagen. Vor einer grossflächigen Anwendung ist die Verträglichkeit zu prüfen. Gefahr von Phytotoxizität bei Behandlungen bei hohen Temperaturen.
Rosen
Dosierung: 0.3% (3.0 kg/ha) gegen Echten Mehltau. Behandlungen ab Befallsbeginn im Abstand von 7-10 Tagen. Vor einer grossflächigen Anwendung ist die Verträglichkeit zu prüfen. Gefahr von Phytotoxizität bei Behandlungen bei hohen Temperaturen.
85% Kaliumhydrogenkarbonat
Kaliumhydrogenkarbonat ist ein multi-site-Kontaktfungizid, welches durch die Veränderung von pH-Wert und des osmotischen Druckes, sowie durch die direkte Ionen-Wirkung des Bikarbonats die Sporen und das Mycelium der Schadpilze stört und abtötet. Armicarb wirkt präventiv und leicht kurativ. Präventive Armicarb Spritzungen vor oder bis zum Auftreten der ersten Symptome gewährleisten die beste Wirkung des Produkts und somit einen guten Schutz der Kultur. Gegenüber Kalium-Bikarbonat sind bis anhin keine Resistenzen aufgetreten, weshalb sich Armicarb in Fungizid-Programmen hervorragend für eine Antiresistenz-Strategie eignet. Mit Armicarb entstehen zudem keine messbaren resp. von natürlichen Stoffen zu unterscheidenden Rückstände. Armicarb eignet sich deshalb ideal für den Einsatz in der zweiten Saisonhälfte bis vor der Ernte zur Vermeidung von Pflanzenschutzmittel- Rückständen.
Art.-Nr. Packung Preis/Packung Karton Preis/Karton
10 00 85 5 kg 98.50 4 x 5 kg 392.00
10 05 37 1 Kg 26.90 12 x 1 Kg 312.00